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Ehemalige Telefonzellen in Arnsberg

von Elefant aus Wuppertal

created at 1/23/2022 - modified at 3/10/2025

Zu unübersichtlich? Für eine bessere Übersicht können Sie links die Datenebenen-Steuerung nutzen!

Der Name dürfte es vorwegnehmen – hier werden ehemalige öffentliche Telefone in Arnsberg dargestellt. Bis Anfang 2023 gab es in Deutschland zuletzt noch ca. 12.000 öffentliche Telefone der Telekom. Diese letzten verbliebenen Telefonzellen und -säulen wurden am 31. Januar / 1. Februar 2023 zentral abgeschaltet (die Abschaltung der WLAN-Hotspots erfolgte ca. bis Mai 2023) und dann wurden sie nach und nach abgebaut. Damit endete das Zeitalter der öffentlichen Fernsprecher in Deutschland endgültig, so auch in Arnsberg. Dort gingen im Jahre 2023 die letzten X Standorte vom Netz. Viele Telefone wurden jedoch bereits in den Jahren davor in mehreren „Wellen“ abgebaut. Diese Karte soll den ehemaligen Bestand dokumentieren.

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Legende

Die Formen der Objekte auf der Karte bedeuten: - Viereck: Ehemaliges Telefon mit WLAN-Hotspot - Tropfen: Ehemaliges Telefon ohne WLAN-Hotspot - Hörer gefärbt: Die Farbe des Hörers zeigt eine Vorgänger-Bauform des Telefons an - dort, wo bekannt ist, dass es sich früher um ein anderes Modell handelte als zuletzt - Stecknadel: Öffentliches Telefon, das bereits viele Jahre zuvor abgebaut wurde Bekannte geschichtliche Daten werden immer (ggf. zusätzlich) in den Beschreibungen erfasst. Farben der Karten-Objekte: Basistelefon (Telefon ohne Display) Multimediastation an Säule oder in TelH 90 Sm, dies wird jeweils einzeln angegeben Telestation (Telefonsäule, mit Display) ohne Dach und Seitenscheibe; oder in Innenräumen Telestation ohne Dach und Seitenscheibe, mit Small Cell (war erkennbar am Metallkasten links neben der Säule) Telestation mit Dach und Seitenscheibe Bei der Telestation wird jeweils von der Standversion (Langversion) ausgegangen, Kurz- und Wandversionen werden als solche ausgewiesen. Farben der Karten-Objekte für Telefonhäuschen: TelH 08: Eine silbern glänzende Kabine aus Edelstahl ohne Tür, die (ursprünglich) für die Multimediastation entwickelt wurde – ab 2016 enthielten noch bestehende TelH 08 dann das Blue Phone Kompakt TelH 90 TelH 90 Sm TelH 90 Sh: Ob gelb-schwarz oder weiß-magenta wird jeweils einzeln angegeben TelHb 90 (Telefonhaube) TelH 78 („post-gelbe Kabine“) Besonderes/anderes Telefon der Telekom, Details siehe jeweilige Beschreibung Telefon, das nicht von der Telekom betrieben wird/wurde, Details siehe jeweilige Beschreibung Unbekannter Typ Telefon Tipp: Nutzen Sie zur besseren Darstellung auch die Ein- und Ausblende-Funktion der einzelnen Datenebenen.

Services an den öffentlichen Telefonen der Telekom

Zahlungsarten und Services – zuletzt Neben der Telefonie boten die meisten Telefone SMS-Versand an. Viele waren auch mit einem WLAN-Hotspot ausgestattet (dies ist dann jeweils angegeben). An allen ab 2018 verbliebenen Telefonen konnte man standardmäßig seit September 2019 (nur noch) mit Münzen und mit der Telefonkarte bezahlen. (Einzige Ausnahme: Basistelefone, siehe weiter unten). Mit „Telefonkarte“ war zuletzt die Telefonkarte Comfort von der Telekom gemeint, diese wurde in Telekom Shops verkauft. Zu beachten war, dass die Telefonkarte Comfort nicht für den SMS-Service zugelassen war. SMS mussten also mit Münzen bezahlt werden. Des Weiteren gab es die Möglichkeit, ein R-Gespräch zu führen. Dabei zahlte der Angerufene über seine Telefonrechnung die anfallenden Kosten, sofern er vor dem Gespräch durch Tastendruck zustimmte. Die Telekom selbst bot diese Gespräche zwar seit dem 01.01.2021 nicht mehr an, aber man konnte einen "Fremdanbieter" nutzen. Dazu musste die 0800er-Nummer eines solchen Anbieters vorgewählt werden und erst dann wurde die Nummer des Gesprächspartners gewählt, den man erreichen wollte. Diese Gespräche waren jedoch nur ins deutsche Festnetz möglich. Auskunftsdienste (Konkurrenten der Telekom) und kostenpflichtige Sonderrufnummern wie z. B. mit 0137 beginnende Rufnummern konnten von öffentlichen Telefonen aus nicht angerufen werden. Die Inlands- und Auslandsauskunft der Telekom selbst war bis zum 30.11.2021 von den öffentlichen Telefonen der Telekom aus erreichbar, seitdem (Inkrafttreten des neuen Telekommunikationsgesetzes) nicht mehr. Für die WLAN-Hotspots erfolgte die Zahlung abweichend: Entweder man war bereits Handytarif-Kunde der Telekom, ansonsten konnte man online per Kreditkarte, Telefonkarte Comfort oder PayPal bezahlen.
2019 und früher eingestellte, ehemalige Services Bis September 2019 konnte man an den meisten Telestationen und Blue Phone Kompakt über den Kartenleseschlitz mit Kreditkarten bezahlen. Die akzeptierten Kreditkartentypen waren American Express, Diners Club, JCB, MasterCard und Visa. Im Oktober 2019 wurde auch dieser Service dann eingestellt. (An einigen wenigen Telestationen und Telefonzellen war danach ggf. noch ein veralteter Aushang vorhanden, auf dem die Kreditkarten noch als Zahlungsmittel abgebildet waren). (Die Einstellung der Kreditkartenzahlung betraf zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht das Basistelefon, dieses Telefon-Modell hatte keinen Kartenleseschlitz, akzeptierte aber nach wie vor MasterCard und Visa über deren Kreditkartennummer). Besonders häufig genutzte und/oder zentral gelegene Telefone waren früher sog. Allpayment-Geräte, die neben Münzen sowie Kredit- und Telefonkarten auch elektronische Geldbörsen akzeptierten. Dies waren die GeldKarte und die frühere PayCard. Dieser Service war seit ca. 2017 nicht mehr verfügbar. Bis einschl. 2018 gab es neben Münz- und Kartentelefonen auch reine Münztelefone (also Telefone, die nur Münzen akzeptierten). Dies war im Wesentlichen das Münztelefon 23. Die meisten dieser Geräte wurden bis 2016/17 entweder abgebaut oder durch neue Telefone (Telestation oder Basistelefon) ersetzt, die allerletzten Exemplare des Münztelefons 23 wurden dann 2018 außer Dienst gestellt. An Münztelefonen (auch an denen, die Münzen und Karten akzeptierten) konnte man auch lange nach der Währungsreform noch mit D-Mark-Münzen bezahlen. Diese Möglichkeit wurde jedoch ca. 2017 eingestellt.
Das Basistelefon Das Basistelefon war ein normales öffentliches Telefon, das jedoch nur mit dem PIN-Code einer Telefonkarte Comfort (sowie mit dem PIN-Code der bis zum 01.10.2008 von der Telekom verkauften Vorgänger-Karte, der T-Card) oder alternativ mit der Kreditkartennummer von MasterCard oder Visa genutzt werden konnte. Für die Nutzung der TKC oder der Kreditkarte am Basistelefon drückte man am besten als erstes die ·T·-Taste. Auch die oben bereits genannten R-Gespräche waren, wie oben beschrieben, möglich. Die Telekom selbst bot R-Gespräche am Basistelefon bis zum 31.12.2020 an. Kostenfreie Rufnummern (116 116, 0800...) und Notrufe waren natürlich auch am Basistelefon immer möglich. Vom Basistelefon aus konnten keine SMS versandt werden. Die Zahlungsmöglichkeit mit der Kreditkarte am Basistelefon wurde ca. im September 2022 eingestellt. Zu diesem Zeitpunkt gab es allerdings ohnehin nur noch sehr wenige Telefone dieses Typs, die allermeisten waren bereits, zum Teil schon Jahre zuvor, abgebaut worden.

Defaults (soweit bekannt)

Folgendes wird bei ehemaligen Telefonen standardmäßig angenommen, sofern nicht anders angegeben: - Dass bei ehemaligen Kabinen, insbesondere bei TelH 90, der Türgriff außen von vorn aus gesehen links war - Dass ehemalige TelH 90, TelH 90 Sm und TelHb 90 ein Fernkennzeichen auf dem Dach hatten (egal ob längs oder quer) - Dass ehemalige TelH 90 Sh kein Fernkennzeichen auf dem Dach hatten - Dass Telestationen und TelH 90, die über WLAN verfügten, auch einen entsprechenden Aufkleber hatten (sollte das nicht der Fall gewesen sein, wird dies einzeln angegeben) - Dass Telestationen und Blue Phone Kompakt den originalen Hörer hatten (falls bekannt ist, dass der Hörer zuletzt vom Modell des Herstellers IMG Nordhausen („Modell von IMG“), das seit 2020 bei Umrüstungen und Ersatz hauptsächlich verwendet wurde, war, wird dies einzeln angegeben) - Dass ehemalige Basistelefone eine pinke Hörer-Oberseite hatten und dass die Beschilderung oben das pink-graue Designschema hatte

Weitere Hinweise, Quellen

Solch eine Karte zu erstellen braucht Zeit und Geduld sowie Interesse. Da alle diese Dinge natürlich nicht immer vorhanden sind, wird keine Vollständigkeit garantiert, auch wenn dieses Ziel langfristig verfolgt wird. Als Quellen werden neben eigenen Sichtungen und angeeignetem Wissen Fotos, Videos, Zeitungsartikel, Luftbilder, Straßenfotos (je nach Verfügbarkeit Apple Look Around, Google Street View, Mapillary), (ehemalige) Daten der Telekom HotSpot-Karte, öffentlich einsehbare Dokumente aus Ratsinformationssystemen sowie OpenStreetMap-Daten ausgewertet. Die Urheberschaft dieser umap-Inhalte durch den Nutzer „Elefant aus Wuppertal“ bleibt dadurch natürlich unberührt, dieses Werk ist schließlich eine Eigenkreation. Sollten Bilder in diese Karte eingebettet sein, so unterliegen diese stets dem Urheberrecht des Kartenerstellers. Das gesamte Werk ist ein privates und wird nicht bspw. von der Deutschen Telekom verwaltet. (zur Quelle der Hintergrundkarte siehe Credits)

Bestehende Telefone - Prüfzeitpunkt siehe Beschreibung

Ungeprüfte Daten

Ehemalige Telefone: abgebaut 2017-18

Ehemalige Telefone: abgebaut wohl 2001

Ehemalige Telefone: übrige

Credits
Credits der Benutzerinhalte

Keine Lizenz ausgewählt

Credits der Hintergrundkarte

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Ehemalige Telefonzellen in Arnsberg

von Elefant aus Wuppertal